Gevatter Tod

Nichts ist so selbstverständlich und gleichzeitig so unbegreiflich wie der Tod. Deshalb ist er seit jeher ein großes Thema in Kunst, Literatur und Philosophie. Und natürlich auch im Märchen. Manchmal tritt er dort als Person auf, wie in „Gevatter Tod“, einem Märchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm.
Ein armer Mann sucht für sein dreizehntes Kind einen Gevatter (Paten). Gott und Teufel lehnt er ab – sie erscheinen ihm zu ungerecht. Er entscheidet sich für den Tod, denn der macht alle gleich.
Der Sohn wird ein reicher und berühmter Arzt. Weiß er doch durch die Hilfe seines Gevatters viel früher als alle anderen, ob ein Kranker sterben muss oder ob er noch leben darf. Aber als der Arzt seinen Gevatter zu überlisten versucht, geht es ihm selbst an den Kragen. Denn der Tod hat immer das letzte Wort.

 

Es spielen: Klaus-Dieter Bange, Martin Kreusch

Text und Regie: Anna Siegmund-Schultze
Musikalische Arrangements: Olaf Parusel
Kostüme und Bühnenbild: Susanne Berner
Bühnenbau: Sebastian Günther
Fotos: René Langner

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