Titus Andronicus

nach William Shakespeare

Das Potential dieses – als das schwächste Drama Shakespeares geltenden – Stückes erkannten auch Dramatiker wie Friedrich Dürrenmatt, Botho Strauss und Heiner Müller, deren Bearbeitungen wir aufgreifen.

Anhand des Stückes, dass in der Endphase des römischen Reiches spielt, lässt sich aufzeigen, dass die blutigen Gewalttaten, die auf Habgier, Machtbesessenheit, Egoismus, Neid beruhen, sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte ziehen, dass sie dem Menschen immanent zu sein scheinen, dass sie universell sind, dass es keine Sieger, sondern nur Opfer gibt.

Die politische Geschichte als ein blutiges Machtspiel und als Folge von Katastrophen im Zusammenleben der Menschen.

Es spielen:

Klaus-Dieter Bange, Igor Blume, Anja Jünger, Sascha Kiesewetter, Ute Loeck, Martin Sommer, Uwe Steinbrecher, Tillmann Meyer, Manuel Wagner, Stephan Werschke, Bartel Wesarg, Katharina Wibbe

Regie: Anna Siegmund-Schultze
Kostüme: Susanne Berner
Bühne: Sebastian Günther
Maske: Grit Brömme
Technik: Sven Suppan

Theater VAROMODI dankt seinen Förderern und Unterstützern